Alle 5 Kilometer
wurde ein Verpflegungsstand extra für unsere Gruppe aufgebaut,
nach versorgen der Gruppe abgebaut und am nächsten Verpflegungspunkt
wieder aufgebaut. Neben den Läufern hatte man fortwährend
eine Gruppe von freundlichen Helfern an seiner Seite, die die Läufer
unterstützten. So ging es durch die renaturierte Tagebaulandschaft
des Leipziger Südens vorbei an verschiedenen Tagebauseen, wovon
der Hainer
See der bekannteste ist.
Die Strecke
bestand aus Feldwegen, immer wieder musste aber auch über Asphaltstücke
wie Radwege und Straßen gelaufen werden Nach ca. 25
Kilometern fiel dann unsere Gruppe etwas auseinander,
was aber aufgrund der Radbegleiter kein Problem war. Auch schlossen
wir auf vorher gestartete Läufer und deren Radbegleiter auf.
Obwohl die Strecke nicht markiert war, konnte jeder Läufer
sicher ohne sich zu verlaufen, das Ziel erreichen.
Persönlich
wollte ich in Borna in der 4 Stundengruppe laufen und am folgenden
Tag in Werdau meinen ersten Doppel-decker absolvieren. Leider wurde
daraus nichts. Ich bekam nach ca. 35 Kilometern
zuerst große Darmprobleme und musste 4 Mal austreten.
Nachdem ich mich noch 2 Mal übergeben hatte, ging es mir ein
wenig besser.
Das Ziel erreichte
ich, aufgrund der Umstände etwas angeschlagen, in 4:02,45
Stunden. An einen Doppeldecker war unter diesen Voraussetzungen
nicht mehr zu denken. Von meinen persönlichen Problemen abgesehen
ist der Bornamarathon eine echte Abwechslung
vom üblichen Marathonalltag. Der Lauf ist super
organisiert, die Betreuer wirklich nett und sehr engagiert. Die
Gruppe und die Begleiter bieten die Möglichkeit, mal in einem
ganz anderen Rahmen Marathon zu laufen.
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