"Echte Abwechslung vom üblichen Marathonalltag..."

8. Borna Marathon
16.11.2013

Bericht von Christian Kürten


Am 16.11.2013 fand die achte Austragung des Borna Marathons statt. Der Borna Marathon war als ein Gruppenlauf ausgeschrieben. Gestartet werden sollte nach Zielzeiten, die zwischen 3:30 und 5 Stunden lagen. Die jeweiligen Gruppen sollten die Marathon-strecke nach Möglichkeit gemeinsam zurücklegen und dann mit den anderen Gruppen gemein-sam gegen 15 Uhr das Ziel erreichen. In der Vergangenheit hatte ich schon einige Team-marathons zurückgelegt, ein Gruppenlauf war mir neu. Als ich vor dem Start das Rudolf-Harbig- Stadion in Borna erreichte, wollte sich ein alter Bekannter, der Stefan Bicher vom Team Hanka (Foto), gerade auf die Strecke begeben. Ich konnte den guten Freund von Eisentroll Mirko noch kurz begrüßen und fotografieren, bevor es dann für seine Gruppe los ging.

Beim Abholen der Startnummer erhielt ich ein T-Shirt vom Bornamarathon, was mit der läufer-freundlichen Startgebühr mit abgegolten war. Nun stand auch schon mein Start an. 12 Läufer versammelten sich mit mir an der Startlinie, um eine große Schleife durch den Leipziger Südraum in 4 Stunden zu laufen. Zunächst gab es eine sehr nette Vorstellung der Läufer und genaue Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung. Dann machten wir uns mir 5 Radbegleitern auf den Weg.

 

Alle 5 Kilometer wurde ein Verpflegungsstand extra für unsere Gruppe aufgebaut, nach versorgen der Gruppe abgebaut und am nächsten Verpflegungspunkt wieder aufgebaut. Neben den Läufern hatte man fortwährend eine Gruppe von freundlichen Helfern an seiner Seite, die die Läufer unterstützten. So ging es durch die renaturierte Tagebaulandschaft des Leipziger Südens vorbei an verschiedenen Tagebauseen, wovon der Hainer See der bekannteste ist.

Die Strecke bestand aus Feldwegen, immer wieder musste aber auch über Asphaltstücke wie Radwege und Straßen gelaufen werden Nach ca. 25 Kilometern fiel dann unsere Gruppe etwas auseinander, was aber aufgrund der Radbegleiter kein Problem war. Auch schlossen wir auf vorher gestartete Läufer und deren Radbegleiter auf. Obwohl die Strecke nicht markiert war, konnte jeder Läufer sicher ohne sich zu verlaufen, das Ziel erreichen.

Persönlich wollte ich in Borna in der 4 Stundengruppe laufen und am folgenden Tag in Werdau meinen ersten Doppel-decker absolvieren. Leider wurde daraus nichts. Ich bekam nach ca. 35 Kilometern zuerst große Darmprobleme und musste 4 Mal austreten. Nachdem ich mich noch 2 Mal übergeben hatte, ging es mir ein wenig besser.

Das Ziel erreichte ich, aufgrund der Umstände etwas angeschlagen, in 4:02,45 Stunden. An einen Doppeldecker war unter diesen Voraussetzungen nicht mehr zu denken. Von meinen persönlichen Problemen abgesehen ist der Bornamarathon eine echte Abwechslung vom üblichen Marathonalltag. Der Lauf ist super organisiert, die Betreuer wirklich nett und sehr engagiert. Die Gruppe und die Begleiter bieten die Möglichkeit, mal in einem ganz anderen Rahmen Marathon zu laufen.

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