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Am
19.05.2012 fand die 7.
Auflage des ING Luxemburg Marathons
statt. Bei zunächst gutem Wetter und Sonnenschein versammelten
sich ca. 10.000 Läufer, um an den verschiedenen Veran-staltungen
teilzunehmen. Prominentester Starter war wohl der 101 jährige
indische Marathonläufer Fauja Singh, der an der Marathonstaffel
teilnahm.
Gestartet wurden die Marathonveranstaltungen und der Halbmarathon
um 19 Uhr im Stadtteil Kirchberg Plateau, wo sich die Luxexpo
und das Europaviertel befinden. Von dort ging es vornehmlich bergab
in Richtung Innenstadt. Die Innenstadt wurde in mehreren Schleifen
immer wieder aus verschiedenen Richtungen durchlaufen.
Zunächst
säumten sehr viele Zuschauer die Strecke und verbreiteten
eine ausgelassene Stimmung. Leider fand an diesem Abend das Champions
League Finale statt, so dass die Zuschauer-unterstützung
nicht so legendär wie in den Vorjahren war. Hinzu kam, dass
es nach der Hälfte der Strecke ziemlich stark zu regnen begann.
Der Lauf war sehr gut organisiert. Die Strecke war vorbildlich
abgesperrt. Alle 2,5 Kilometer waren Verpflegungs-stände
aufgebaut, welche reichhaltig mit fester und flüssiger Nahrung
bestückt waren. Die Besonderheit des Luxemburg Marathon ist,
dass die Strecke nach Kilometer 28 fast nur noch bergauf geht.
Das war bei dieser Austragung aufgrund des Regens auch genau der
Punkt, an dem es dunkel zu werden begann.
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Auch
mir machten die Besonderheiten der Strecke zu schaffen. Obwohl
ich schon nach 10 Kilometern meine Knie vom Bergablaufen zu spüren
bekam, erreichte ich die Halbmarathonmarke
bei 1:38 Stunden. Schon
dort konnte ich feststellen, dass meine Muskulatur an diesem Abend
nicht so richtig wollte. Ab jetzt musste erst mal im Regen gelaufen
werden. Um Krämpfen und eventuellen Verletzungen vorzubeugen,
verlangsamte ich mein Tempo erheblich. Trotzdem überholten
mich nicht ganz so viele Läufer. Das Teilnehmerfeld beim
Marathon war recht aufgelockert. Die einsamen Passagen von der
Innenstadt zurück zum Kirchberg Plateau vergingen recht schnell.
Immer
wieder konnten sich die Läufer an den vielen Verpflegungsständen
stärken. Der Zieleinlauf war dann in der hell erleuchteten
Messehalle selbst. Hier wurden die Läufer von einer Vielzahl
von Zuschauern lautstark begrüßt. Ich beendete den
Marathon in 3:36,19 Stunden auf Platz
172. Ins Ziel sind 1029 Marathonläufer gekommen.
Gewonnen hat Yator Bellov aus Kenia in 2:13,45 Stunden. Der Luxemburg
Marathon ist ein schöner Lauf der 2012 unter dem Fußballspiel
etwas gelitten hat. Beim nächsten Mal wird sicher wieder
die einmalige Luxemburg-stimmung auf der Strecke aufkommen!
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