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14.11.2004__ 8. Marathon de Monaco

Bericht von Peter Maier

Peter Maier Wolfgang SchladitzSiggie MüllerHeimlich, still und leise will ich doch noch meinen großen Traum erfüllen, in 25 Ländern einen Marathon gelaufen zu sein ... Und dieser Monaco - Marathon (mein 24. Land) paßt da mit unseren Erlebnissen ganz prima rein.

Mit Gasttrollen Wolgang Schladitz (ganz rechts) aus Leipzig und Siggie Müller (rechts) fuhren wir mit PKW die 1350 km zu unserem Hotel nach San Remo (der Bus vom Laufsportladen unter Leitung von Bernd Melzer war ausgebucht). Dort am Freitag nachmittag angekommen, stand Pizzaessen und ein Casinogang auf dem Programm. Am Samstag früh trafen wir uns dann mit den Läufern des Dresdner Laufsportladens und gesellten uns mit unserem PKW deren Tagesprogramm dazu.

Nizza war angesagt, Sonne, Espresso im Freien trinken (18 Grad) und Streß im Straßenverkehr... Dann endlich Monaco mit Casino, scharfe Bräute, Männer in Cowboyhüten, riesige Jachten, und ein nicht zu entwirrendes Straßenwirrwahr. Wo war das Stadium? Na ja, wir fuhren eben immer darunter hinweg, ohne es richtig zu finden.

Bei der Abholung der Startunterlagen am Samstagnachmittag lief alles glatt und wir drei fuhren die Cote d`Azur mit ca. 20 km/h bis San Remo zurück, schneller war nicht drin.

Sonntag früh, also Marathontag; Bernd Melzer nahm uns mit dem Bus mit und wir waren pünktlich für den Start um 9:30 Uhr vor Ort in Monaco. Ich wollte den Lauf genießen, nahm meinen Fotoapparat mit und trollte nach dem Startschuß ganz locker und ruhig los. Es war einfach toll: Sonne, wieder 18 Grad, windig, aber nicht unangenehm und die ersten 5 km ging's in einem Rundkurs durch das Fürstentum Monaco und viele Zuschauer jubelten uns zu.Weiter ging die Strecke in das nächste Land, nach Frankreich, leicht hügelig und immer mit herrlicher Aussicht auf das Meer und die Cote d`Azur.


Ich lief für mich, machte mal ein paar Fotos, vorbei am Cap Martin und der hübschen Kleinstadt Menton ,weiter über die französisch/italienische Grenze bis zur nächsten Kleinstadt Ventimiglia, wo dann der Wendepunkt war. Und das war prima so. Denn ab hier gings fast die gleiche Strecke wieder zurück und ich konnte die sehen, die noch hinter mir waren. Der arme Siggie kam gerade. Seit km 8 hatte er eine starke Zerrung o.ä. und mußte das Tempo herausnehmen.

Bei km 25 lief ich bei 2.26 h durch und wußte um eine Endzeit von 4.15 h, wenn alles glatt läuft. Und da muß ich sagen, daß ich ja eigentlich kein Lauftraining mehr mache und als läuferische Vorbereitung genau in den letzen 8 Wochen vorher 86 km gelaufen bin (alles andere bereite ich mit dem Rennrad vor)! Da kam doch noch bei km 32 ein langer schwerer Anstieg, den bin ich eben gegangen, sei es drum. Monaco kam in Sicht! Na ja, nicht mehr weit, mein obligatorsches Foto bei km 40 und der Rest klappt auch noch...


Peter und WolfgangDer Zieleinlauf war wieder traumhaft. Im Stadion vom AS Monaco ließ ich mich wie die anderen alle auch von den Zuschauern feiern. Die Medaille nach der Zeitnahme durfte nicht fehlen! Wofgang kam mir entgegen, war natürlich schon im Ziel und da kam auch Siggie hinter mir, nicht mehr gezeichnet von seiner Zerrung. Wir umarmten uns und ich war rundrum glücklich.

Wolfgang brauchte übrigens 4.02 h, ich 4.17 h und Siggie 4.18 h für diesen Marathon.

Das war ein kleiner Bericht vom gelungenen Monaco-Marathon, den ich bei schönem Wetter jedem empfehlen kann.

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