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Der
41. Rennsteiglauf war nach
dem letzten Jahr meine 2. Teilnahme am Marathon auf dieser Königsstrecke.
Zusammen mit
den anderen Trollen Nicole und Nicole (Foto
Mitte) , Gerald (Foto rechts)
an und regenerierten uns bei einem leckeren Bierchen und
lustigen Witzen, in dieser Wohlfühloase. Kurze Zeit später
trafen wir die letzten Vorbereitungen brachten Chip und Startnummer
an den Schuh, bzw. das Trikot. Es war eine kurze Nacht denn bereits
um 5 Uhr früh klingelte der Wecker. Wir frühstückten
ausgewogen und machten uns langsam auf dem Weg zum Bus, schließlich
mussten wir noch vom Ziel zum Startort pendeln. Gegen
7.30 waren wir dann am Start und Troll
Gerald, der als Nico (Foto)
startete, da Nicole kurzfristig krank geworden ist traf die Vorbereitungen,
die ich und Zenon schon im Hotel gemacht haben. Wir saßen
in der Schule und 8.30 tranken wir das süße Gel um noch
einmal Energie zu tanken.
Wir
brachten unsere Beutel mit unserer Kleidung zum LKW und gingen auf
den Sportplatz, dort trafen wir auf die Jungs vom Health
Club Dresden: Mario, Steini, Thomas und Franz empfingen
uns in langen Hosen, ;) (Foto).
Nach kurzem schunkeln ging es los. Wir
starteten alle gemeinsam, jedoch legten
Gerald und Zenon los für die Feuerwehr, deswegen
ließen wir sie bereits nach 5 Kilometern ziehen. Ich konzentrierte
mich auf die Umgebung und lief zusammen mit den Jungs und wir trieben
uns gegenseitig an. Kurz vor der Verpflegungsstelle am Masserberg,
hörte ich auf Mario und lief mit ihm ein Schritt langsamer
und ließ Franz und Co. ziehen. Am
Masserberg bekam ich dann von Mario einen guten Tipp an den Verpflegungspunkten
alles mitzunehmen von Tee, Cola, Haferschleim, bis zum Wasser für
die Hände. Ich fühlte mich immer noch fit und war zusammen
mit Mario in 2:09:19 an der Halbmarathongrenze.
Der Berg hatte
es in sich. Das Wetter hielt weiterhin durch, auch wenn die Wege
von Pfützen übersät waren. Wir liefen weiter mit
über 9 Km/h und schnell war die 30 Kilometergrenze erreicht.
Ich fühlte mich weiter locker, aber hatte im Hinterkopf, dass
ich meistens kurz nach dieser Marke einen Einbruch hatte. Meine
Beine liefen weiter ich war richtig gut in Fahrt und an Kilometer
33 habe ich Mario das letzte Mal gesehen, mich hat fast
keiner mehr überholt ab diesem Zeitpunkt.
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Ich
legte noch einmal einen Zahn zu und lief mit fast 11 Km/h weiter.
Der Blick sturr geradeaus und ich rannte, rannte Kilometer für
Kilometer. Ich
überholte viele Läufer, aber vergaß nicht sie anzutreiben
und genauso mich bei den vielen Unterstützern an der Strecke
zu bedanken. Irgendwann habe ich Obertroll Zenon eingeholt, ohne
es zu merken, ich war einfach zu fokussiert auf mein Ziel. Das
rechnen ging los, ich wollte unbedingt unter 4h und 30 über
der Marathonlinie sein und gab Gas. Am letzten Verpflegungspunkt
verzichtete ich auf das Schwarzbier und hob es mir für das
Ziel auf, ich trank nur schnell eine Cola und tunkte meine Hände
in Wasser ohne anzuhalten. Jetzt taten meine Knochen weh und meine
Füße liefen wie automatisch. Zum Glück ging es da
bergab, so bekam ich nochmal den nötigen Schwung für die
letzten Anstiege.
Dann waren
es noch 195 m bis zur Marathonmarke. Ich lag super in der Zeit und
passierte die Marke bei 4:27:19, ich war stolz auf mich.
Es
ging nach links weg und der letzte Anstieg zum Ziel, Tausende feuerten
mich und die Anderen an und ich schwamm im Sog mit nach oben. Dann
der Einlauf ins Stadion, ich war überwältigt
und bekam Freudentränen. So
viele Leute die mich über die letzte Stadion-runde anpeitschen.
Ich zog an und überholte noch ein paar Läufer. Am Ende
war ich in 4:36:08 im Ziel und
verbesserte meine Bestzeit auf dieser Strecke um 50 Minuten und
meine Marathonbestzeit um 49 Minuten, endlich unter 5 Stunden.Gerald
war der schnellste von uns, er war 15 Minuten vor mir, die Gruppe
um Franz war 12 Minuten vor mir und Mario und Zenon waren 3 Minuten
hinter mir. Im Ziel war ich überwältigt meinen Schweinehund,
der wie immer zwischendurch mich zum Gehen bewegt hat, nur an einem
Anstieg gewinnen zu lassen. Nächstes Jahr greife ich wieder
an, mit dem Ziel unter 4h den Marathon zu laufen.
Bis
dahin, der Wille hat gesiegt!
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