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Dr. Ralph Kipke & Ralf Lutoschka Alpencross 2003
ein Bericht von R. Lutoschka
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Der Bericht Die Fotos



Am Samstag, dem 06.09. fahren wir gegen 14:00 Uhr via Ulm (mit kurzem Zwischenstopp und Abendbrot) nach Lindau am Bodensee. An der Feuerwache Ost ist keiner zu Hause, so dass wir im Bus schlafen.

In der Nacht regnet es.



Sonntag 07.09.2003

Frühstück natürlich bei Mac Donald´s. Wir parken den Bus im Hof der Feuerwache und starten bei Regen mit den Trekking-Bikes 09:30 Uhr. Bald hört es auf und es wird ein schöner Tag. Wir radeln im Rheintal bis Chur (ca 100 km) und sind schon gegen 17:00 Uhr da. Mutig wie wir sind, nehmen wir die Alpen in Angriff. Bald gehen wir und schieben. Die 17 km bis Lenzerheide werden zur Qual. Kurz vor dem Dunkelrwerden erreichen wir die Jugendherberge auf dem Berg.

117 km, 1.674 Höhenmeter, 6.30 h, (17 km/h)



Montag 08.09.2003

Dicke Wolken hängen knapp über dem Tal, es ist windig und regnet in Strömen. Wir frühstücken lange in Gesellschaft eines Mannes aus Karlsruhe, der mit einem Smart (Diesel) durch die Alpen fährt. Als der Regen etwas nachläßt, fahrenn wir los. Bis Tiefencastel geht es erstmal 800 Höhenmeter bergab, dann quälen wir uns den Julierpass hoch. Heute schieben wir nur noch selten und sind 1.530 m auf dem Pass. Kurzzeitig hört es auf zu regnen, wir freuen uns zu früh. Wir jagen zum Silser See hinab und frieren erbärmlich. Die Strümpfe sind zum Auswringen nass und so bleibt es quietschnass. Zum Glück ist der Majolapass fast in Seehöhe. Dann geht es steil bergab, insgesamrt 50 km bis zum Lago Como. Dort entdecken wir kurz nach 19:00 Uhr eine Pizzeria sowie Hotel und bleiben.

119 km, 1.621 Höhenmeter, 6:18 h, (19,19 km/h)


Dienstag 09.09.2003

Und wieder geht es 09:30 Uhr los. Unterwegs fängt es an zu regnen - wir nehmen uns Zeit, trinken Cappuchino und gehen im Großmarkt einkaufen. Es regnet stärker. Total durchnässt und frierend kommen wir in Lugano an. Vorher wechseln wir Ralfs Bremsen. In Lugano entdecken wir ein Bad und Sauna, die leider nur für Frauen öffnet. Also wärmen wir uns im Cafe auf (schöne Aussicht). Weiter geht es - jetzt im strömenden Regen zur Lago Maggiore Fähre. Auf der westlichen Seite suchen wir uns einen Campingplatz der am Weg liegt und mieten einen "Maxi Caravan" mit Heizung. Bei Pizza und Rotwein beschließen wir den Tag.

114 km, 5:50 h, 753 Höhenmeter (20 km/h)


Mittwoch 10.09.2003

Wir schlafen gut und unsere Sachen trocknen über der Heizung. Bei strahlendem Sonnenschein geht es in die Berge. Nur der Gegegnwind stört, undzwar immer heftiger. Auch so spüren wir die Anstrengungen der vergangenen Tage. In den Bergen steigert sich die Windstärke zum Sturm, der auch das Laufen erschwert. Wir geben auf 12 km und 300 Höhenmeter vor dem Pass. Auch der Versuch, per LKW bis Brig zu kommn, misslingt. Wir suchen ein Hotel und schmieden neue Pläne. (Deutschland-Schottland spielt 2:1)

72 km, 1.349 Höhenmeter, 3:22 h,


Donnerstag 11.09.2003

Es stürmt unverändert. Wir beschließen von Brig bis nach Andermatt mit dem Zug zu fahren. Den Simplon-Pass bezwingen wir zum großen Teil schiebend. Dann geht es rasant abwärts. Bei 9% Gefälle/Steigung bleiben wir trotzdem fast stehen wenn der Wind entgegenbläßt. In Brig habe wir zwei Stunden Zeit, gehen essen und shoppen ohne was zu kaufen. Die Bahn fährt die Berge mit Zahnrad hoch. In Andermatt steigen wir um und fahren auf den Oberalppass. Dort schneit es und wir sehen viele Regenbögen. Es ist saukalt, wir schießen abwärts bis kurz vor Ilanz. Dort finden wir eine Absteige mit alten Betten und leckerem Kotelett.

80 km, ca. 500 Höhenmeter, 3:51 h, (21km/h)



Freitag 12.09.2003

Wir schlafen lange und starten gut erholt. Bis Chur geht es nochmal in die Berge, dann im Rheintal ist es fast nur noch eben. Der Regenerationstag gestren hat gut getan. Auf freien Strecken fahren wir 28 km/h - heimwärts ziehen die Pferde schneller. Es gibt schöne Radwege, aber wir fahren im Zickzack. 19:00 Uhr sind wir am Auto, gehen essen und fahren nach Hause (04:00 Uhr.)

147 km, ca. 500 Höhenmeter, 6:38 h (22,41km/h)



Am nächsten Tag ist Start von Lindau beginnend die 160 km oder 220 km
Bodensee-Rundfahrt. Nach den Strapazen wollten wir uns das nicht antun.

 
 

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