"Mit 'Canaletto-Blick' auf die prächtige Altstadtsilhouette"

Dresden Marathon 2011
23.10.2011


Bericht von Christian Kürten
Fotos: Christian Kürten, Zenon Karczewski


Martin, Sonja, Christian (vlnr)Die Dresdner Trolle nehmen auf der ganzen Welt an Marathonläufen teil (>> s. Trolle-Statistik), der alljährliche Höhepunkt ist jedoch der Dresden Marathon. Nur hier kann man auf einer gigantisch schönen Strecke im Teilnehmerfeld und am Rand auf eine Vielzahl von Freunden, Laufkollegen, Arbeitskollegen und Nachbarn treffen. Auch wird der Dresden Marathon aufgrund der guten Organisation und den vielen Helfern so geführt, dass an einer Vielzahl der touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten vorbeigelaufen wird, so dass nur von einem Genusslauf gesprochen werden kann. Die Startnummernausgabe fand im Kongresszentrum statt. Auf der sich dort befindlichen Marathonmesse konnte man schon viele Bekannte treffen. Besonders gefreut habe ich mich über Sonja und Martin von "LaufKulTour" (im Foto links neben mir), mit denen schon einige Dresdner Trolle Marathonreisen unternommen haben.

Der 13. Dresden Marathon fand wieder bei besten Wetter-bedingungen statt. Es war beim Start ca. 5°C kalt und sonnig. Im Laufe des Marathons wurde es für die Jahreszeit angenehm warm.Gerald

Insgesamt fanden sich 7.857 Teilnehmer auf der Ostra Allee ein, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Hiervon beendeten später 1.133 Männer und 202 Frauen den Marathon. Ich wollte den Marathon in 3:30 Stunden laufen. An der Startaufstellung traf ich auf Obertroll Peter Maier, der als Helfer das 3:30 Schild für die Zielläufer zur Orientierung hochhielt (Foto rechts oben). Peter wir nächsten Sonntag in Algier Marathon laufen und versuchen, seinen 50. Länderpunkt als Marathon-läufer zu erlangen. Als "Zielläufer" für die 3:30 Stunden hatten sich Dr. Thomas Sperling, einer der bekanntesten dresdner Marathonläufer, und Karsten Porth, seit Jahren erfolgreich bei vielen BRL-Läufen, eingefunden. Nach längerer Verletzungspause wollte auch Super-Troll Bernd Dander den Marathon in dieser Zeit zurücklegen.


Bei besten Bedingungen wurden die Läufer von Sportbürgermeister Lehmann auf die Strecke geschickt. Die ersten Kilometer gingen ruhig los, man musste nur darauf achten, nicht zu stürzen, da der 10 km Lauf, der Halbmarathon und der Marathon zusammen gestartet worden waren.

Christian, Th. Sperling,  Peter

Kurzweil verbreiteten die verschiedenen Trommler- und Cheerleader-gruppen, die die Läufer nach Kräften unterstützten.

ChristianVorbei ging es am Neustädter Bahnhof und über die Augustus-brücke zum Terrassenufer. Die Läufer konnten den Baufortschritt an der Waldschlösschen-brücke in Augenschein nehmen, die Strecke führte vorbei am Palais im Großen Garten und über die Striesener Straße mit Blick auf die Frauenkirche. Auf der Neustädter Elbeseite konnten die Läufer einen "Canaletto"-Blick auf die prächtige in der Sonne liegende Altstadtsilhouette werfen. Für mich (Foto) lief der Marathon nicht ganz wie gewünscht. Nach 29 Kilometern wurden meine Beine schwer und ich konnte dem Pulk mit der Zielzeit von 3:30 Stunden nicht mehr folgen. Leider bekam ich bei Kilometer 40 und auf der Zielgeraden Krämpfe in den Oberschenkeln, so dass ich anhalten musste. Das Ziel erreichte ich dann nach 3:40,53 Stunden.

Im Ziel stand dann ein alter Bekannter, Dr. Dietrich Evers, langjähriger Ortsamtleiter, Elbe-schwimmer und erfolgreicher Läufer. Er überreichte mit seinem Team von asiatischen Schönheiten die Finishermedaillen.

Gewonnen wurde der Marathon von einem keniatischen Läufer in 2:21,47 Stunden knapp vor dem besten dresdner Läufer, Paul Schmidt (Foto), der in 2:22,03 Sunden Bestzeit lief. Supertroll Bernd konnte aufgrund seines Trainings-rückstandes ebenfalls der Gruppe mit der Zielzeit 3:30Stunden nicht mehr folgen und erreichte nach 3:38,27 Stunden das Ziel. Obertroll Zenon musste sich verletzungsbedingt in diesem Jahr mit der Zuschauerrolle begnügen. Er will im nächsten Jahr beim 14. Dresdner Morgenpost Marathon wieder angreifen. Als Fazit lässt sich festhalten, dass es nach der Vielzahl von Marathonläufen in anderen Ländern immer wieder schön ist, zu Hause zu laufen.

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