News-History seit Dezember 2002
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08.02.2009 13. Standard Chartered Hongkong-Marathon. Obertroll Peter berichtet: "Bärbel und ich hatten schlecht geschlafen, aber egal, das Wetter stimmte, es waren so 18 Grad Celsius plus und kein Schnee wie in Deutsch-land. Wir wussten, dass weit über 30.000 10 km-Läufer schon im Ziel waren und wir in Ruhe den doch schweren Kurs in Angriff nehmen konnten. Alles war perfekt organisiert. Problemlos gaben wir die Kleiderbeutel ab und auf den letzten Metern zum Start wollte doch so ein Fernsehsender noch ein Interview von mir. Warum ich "Bleichgesicht" denn hier in Hong Kong den Marathon laufen möchte, fragten sie mich? Na ja, sagte ich, wir sind so ein paar verrückte Länderpunktsammler, für die ein Marathonziel-einlauf immer ein Sieg ist, die aber auch in ihrem Kurzurlaub die Menschen und Hong Kong kennen lernen möchten. Ob die Moderatorin mein Englisch nun verstanden hatte, da war ich mir nicht so sicher… Bärbel und ich standen ca. in der 10. Reihe. Über 7000 Läufer sollten gleich auf die volle Distanz gehen, noch ein paar Fotos…da der Startschuss um 8 Uhr und plötzlich waren wir höchstens noch in der 30. Reihe, keine Ahnung wie das passierte… >> mehr
 
22.02.2009 3. Merkers Kristallmarathon. Troll Mirko berichtet aus der "Unterwelt": "Plötzlich bin ich in Sibirien. Durch eine geöffnete Tür sehe ich einen Kameraden mit gelbem Leibchen über einem Fass hocken. Die "Toilette" nebenan ist natürlich auch noch frei. Wenigstens vergeuden wir kein Wasser. Auch nicht mit Händewaschen. Weiter zur nächsten Steigung! Moment mal, rasselt meine Lunge? Insgesamt sollen es ja 700 Anstiegshöhenmeter werden! Ich horche in mich hinein, doch aus dem Ton wird ein Lied. Glück gehabt! Ein pfiffiger Verpflegungsständler vertreibt sich das Warten mit spitzem Mund. Mein Tiefenmesser zeigt 13.11 Uhr: Halbzeit nach 2 Stunden und 10 Minuten. Stefan überholt mich aufmunternd. Im Vertrauen auf den Philosophen Emerson schalte ich die Stirnlampe aus; die Strecke kenne ich doch nun. Wie hinterließ er so schön: "Nicht in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen." Genau! Aber warum ist es auf einmal so dunkel und wieso denke ich an das Grubenunglück in China?..." >> mehr
 
17.05.2009 Nordea Riga Marathon Tolle Girls als Cheerleader "Obertroll" Peter berichtet aus dem hohen Norden: "Mein 75. Marathon: Zusam-men mit Sonja und Martin gehen Micha und ich entspannt (kann man das überhaupt vor einem Marathon?) zum breitflächigen Start auf der Straße des 11. November ("Aha, da ist doch wieder der Tag des Lacplesis…!) neben dem Fluss Daugava. 12 Grad Celsius sind es nur, schweinekalt für mich… 9.50 Uhr: Start! Wir lösen uns bald von Sonja und Martin, die den "halben Kanten" vor sich haben. Aber ich weiß, Micha wird bald nach vorn stürmen, hat er die Erkältung überwunden? Vor uns stehen 2 Runden, teils mit Kopfstein-pflaster…aber sei`s drum, hier wird nicht gemurrt! ... >> mehr
 
14.06.2009 1. Pano-ramatour Sächsische Schweiz 5 Trolle bzw. "Gast-Trolle" bei der Premiere dabei. Mit Gerald Rampf haben wir ein neues Mitglied. "Obertroll" Zenon berichtet vom Panorama-Hotel am Lilienstein: "Gerald rief mich am Freitag an und fragte, ob ich morgen zu einem 30km-Lauf in die Sächsische Schweiz mitkommen würde. Eine gute Ausrede fiel mir nicht sofort ein und so meinte ich: "Jaaa, vielleicht, mal sehen, ich rede noch mit Roman und rufe Dich zurück". 30 Kilometer? Wann bin ich diese Strecke zum letzten Mal gelaufen? Ende April beim Oberelbe-Marathon, der für mich und Roman zum Desaster wurde (wir kamen nach 4:34 völlig erschöpft ins Ziel... >> mehr
 
21.06.2009 10. Lauf Rund um die Schafbergschanze Bernd Gesamt-Zweiter, Roman im Mittelfeld, Zenon weit abgeschlagen. "Obertroll" Zenon berichtet: "Spontan entscheiden wir uns Sonntag früh für diesen Lauf, der heute mit seiner 10. Auflage ein Jubiläum feiert. Wir sind mit Roman zum ersten Mal dabei, Bernd den wir am Start treffen, war vor einigen Jahren schon mal hier (>> sein Bericht von 2004 - was er damals über die sehr gute Organisation schrieb, galt übrigens uneingeschränkt auch heute). Ein anderer Bekannter von mir ist der Sprecher DJ Ingolf, den ich erst bei 3 Tagen bei einer Hochzeit kennengelernt habe, wo er ebenfalls für Stimmung sorgte. Wir kommen eine halbe Stunde vor dem Start in Großthiemig an, die Schlange vor der Anmeldung ist aber so lang, dass wir es nicht mehr schaffen, uns warm zu laufen. Das wird mir schon nach 300 Metern zum Verhängnis >> mehr
 
26.06.2009 6. Froschlauf durch die Biehlaer Nacht Beindruckener Zieleinlauf auf der Fackelalle. "Obertroll" Zenon berichtet: "Schon Letztes Jahr war ich begeistert von diesem einmaligen Lauf. Damals fuhr ich alleine nach Biehla (in der Nähe von Kamenz), diesmal sind die beiden "Trolle" Gerald (Foto - 2. vr) und Roman (2. vl) sowie Nicole (Mitte) und Kathrin (ganz links) mit dabei. Vor dem Start treffen wir Jutta und Franz, der anscheindend extra für diesen Lauf seine Afrika-Radtour unterbrochen hat. Andre, mit dem wir letzes Jahr nach dem Lauf Bier getrunken haben, ist auch da (s. Bericht 2008). "Wollen wir diesmal gleich mit dem Bier anfangen oder erst die 9,6 Kilometer laufen? - fragt er mich scherzhaft. "Ich bin fürs Biertrinken" - antworte ich sofort. Wir lachen und gehen dann doch zum Start, denn es wäre schade, sich diesen schönen Landschaftslauf entgehen zu lassen. Mehrere Hundert Läufer sind da, 21 Uhr 23 geht es los. Kathrin, für die es der erste Wettkampf überhaupt ist, startet wie eine 800m-Läuferin und Gerald und ich haben Mühe, mitzuhalten. Nach einem Kilometer, dort, wo wir den ersten (Frosch-)Teich passieren, geht ihr aber die Luft aus und sie bleibt zurück. Ich muss nach etwa 2,5 Kilometern das Tempo etwas rausnehmen. Roman und Gerald laufen jetzt weiter vorn, ich kämpfe im Mittelfeld und hinter mir streiten Nicole und Kathrin um möglichst gute Platzierungen. Es wird immer dunkler, wir laufen mal übers Feld, mal durch den Wald, mal an einem Teich vorbei. Nach 8 Kilometern kommt die Kurve mit den Fackeln, die fachgerecht von der Feuerwehr "betreut" werden. Dann folgt noch "der finale Anstieg" und ab Kilometer 9 geht es nur noch bergab auf der Fackelalle ins Ziel. Meine Zeit - knapp 45 Minuten, Roman und Gerald waren 3 Minuten schneller, nach paarundfünfzig Minuten kommen Nicole und Kathrin ins Ziel. Es ist jetzt dunkel, wir ziehen uns um und kommen nochmal zum Zielbereich, um die schöne Volksfeststimmung zu geniessen. Aus einem Zelt ertönt Diskomusik. Wollen wir kurz reingehen? - fragt Jemand von uns. Klar - stimmen alle zu. Als wir das Zelt wieder verlassen, ist der neue Tag schon lange in seiner zweiten Stunde. >> Ergebnisse
 
Uli Stöhr und Mirko Leffler (vlnr)07.06.2009 25. Menden Marathon Mein zweitbester Marathon Troll Mirko (im Foto rechts, daneben Uli Stöhr) berichtet aus dem fernen Sauerland: "Der Führende eilt mir mit gesenktem Kopf entgegen. Moment, den Burschen kenne ich! Aber woher? Ist das etwa der nette unauffällige Kamerad von gestern Abend? Unglaublich, sogar die Seriensieger bleiben hier bescheiden! Vor mir trippelt nun ein Pärchen mit blauem Shirt und aufgedruckter polnischer Web-Adresse. Aha, die Internationalen. Dabei wollte ich mir als Thüringer den "Ausländerbonus" sichern! Plötzlich wirbt ein Schild mit Kuchen und Eis für "Die kleine Oase". Lecker! Ist dort der nächste Verpflegungspunkt? Tatsächlich. Trotzdem reichen mir ..." >> mehr
 

04.07.09 30. Oberlichtenauer Sommerlauf "Super-Troll" Bernd AK-Dritter, Gerald, Roman und Zenon im Mittelfeld. "Obertroll" Zenon berichtet aus dem kleinen Ort in der Nähe von Kamenz: "Der Start der Tour de France und der schwere Sommerlauf in Oberlichtenau finden traditionell am ersten Juli-Samstag statt. Wird Lance Armstrong nach dreijähriger Pause wieder gewinnen? Dies werden wir erst in 3 Wochen wissen. Wer den diesjährigen Oberlichte-nauer Sommerlauf gewon-nen hat, stand aber schon kurz vor 17:00 Uhr fest - es war Dietmar Müller (meine AK!), der für die 13,5 Kilometer 50:25 benötigte. Ausgezeichnetes Ergebnis angesichts der schweren Strecke, die größtenteils bergauf verläuft. Wir, d.h. Gerald, Roman und ich, hätten den Start aufgrund der Strassenbauarbeiten ..." >> mehr

 
21.06.09 21. Deutsche Meisterschaften der DUV im 24 Stundenlauf in Stadtoldendorf. Troll Mirko mit dabei, Weltrekord von Marianne Dahl (Foto). Unser Troll Mirko berichtet aus der kleinen Stadt in Niedersachsen: "Die Welt ist schön! Und irgendwie ist die Strecke ziemlich flach. Was sind schon gefühlte 10 Höhenmeter pro Runde? Tartanbahn, Asphalt und ein geschotterter Feldweg reichen sich im Wechsel die Hände. Jetzt, in der dritten Runde, treffe ich auf Norbert Künkel (Foto unten). Auch für meinen neuen Begleiter aus Hannover ist es der zweite 24er. Gedanklich habe ich die kommenden Stunden in kleine Scheibchen zerteilt. Stück für Stück. Runde 5 bedeutet Kilometer 10. Mit 1:13:20 sind wir eher langsam, denn die ersten Mitstreiter stürmen bereits überrundend vorüber..." >> mehr
 
10.07.2009 Brückenlauf Pulsen. Roman zweieinhalb Minuten vor Zenon, Anika mit Problemen, Steffen Lorke (Foto) ganz stark. Obertroll Zenon berichtet aus dem kleinen Ort in der Nähe von Großenhain: "Lance Amstrong und die Baustellen unterwegs sind daran schuld, dass wir erst 10 Minuten vor dem Start das Stadion in Pulsen erreichen. Wir melden uns an und haben gerade noch ein paar Minuten Zeit, um uns mit Anika zu unterhalten. Von ihr haben wir von diesem Lauf erfahren. Roman wollte aber zunächst nicht mitkommen also blieb ich auch vorm Fernseher sitzen und verfolgte live die erste, wichtige (Berg-)Etappe der diesjährigen Tour de France. Wird Lance gewinnen oder ist Contador stärker? Der finale Anstieg nach Andorra beginnt, es sind noch ca. 14 Kilometer zu fahren. "Ich komme doch mit" - sagt Roman plötzlich. Und so finden wir uns eine Stunde später, nach abenteuerlicher Fahrt durch mehrere Strassenbaustellen, in Pulsen. 18:00 Uhr gehen wir auf die 17-Kilometer-Strecke, die ganz flach aber landschaftlich sehr schön ist. Der Regen hört auf, es herrschen angenehme 16 Grad. Es geht über Wiesen, durch die Wälder, an großen Teichen vorbei und halt über einige Brücken - daher der Name. Die ersten Kilometer muss ich mich erst warm laufen und verliere viel Zeit - nach ca. 16 Minuten ist Roman schon mehr als 400 Meter vor mir. Dann wendet sich das Blatt plötzlich. Ich fühle mich auf einmal stark, werde immer schneller und überhole viele Läufer. 1:13:58 stoppe ich im Ziel. Roman wartet schon auf mich. Was bist Du gelaufen? - frage ich neugierig. "1:11:30". Zweieinhalb Minuten - davon habe ich die meiste Zeit am Anfang verloren. Ist ja o.k., vor einer Woche in Oberlichtenau waren es noch 5 Minuten auf einer Strecke, die 4 Kilometer kürzer war. Tendenz steigend - ich bin sehr zufrieden. Die Freude wird leicht getrübt als mir Steffen Lorke (Foto), der in meiner AK läuft und Gesamt-Fünfter wurde, erzählt, dass er nur 60 Minuten gebraucht hat. "Staaark" - kann ich nur voller Neid oder vielmehr Anerkennung sagen. Am 01.08.09 will er den Rostock-Marathon laufen. Ich wünsche ihm viel Erfolg und eine Zeit weit unter 2:50. Nach 1:24 kommt Anika im Ziel. Ziemlich geschafft und etwas enttäuscht. Als ich sie anspreche, kann sie aber sofort wieder fröhlich lachen. In 3 Wochen fährt sie für 3 Monate nach Kanada und hat sich dort bereits ihren ersten Wettkampf ausgesucht. Sie verspricht mir, dass sie als "Gast-Trollin" davon berichten wird. Bevor es aber soweit ist, sehen wir uns noch mindestens zweimal - am Sonntag beim SZ-Fahradfest (auf der längsten Strecke) und in einer Woche in Geierswalde beim Lausitzer Seenland 100. Bei der Tour musste sich übrigens Lance Amstrong Contador geschlagen geben. Aber nur um 21 Sekunden. Damit bleibt die Tour spannend. Ich bin jetzt Fan von "Lancy". Wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht (s. >> mein TourDeFrance-Bericht 2004) . Aber die Zeiten ändern sich und Jan Ullrich ist nicht mehr dabei.
   
14.08.2009 5. DAK-Festungslauf Königstein Der längste 7,8-Km-Lauf in Sachsen. Obertroll Zenon (Foto) berichtet: "Dass der Lauf schwer wird, hätte man sich vorher denken können, es kam aber noch viel schlimmer. Es ging die ganze Zeit steil bergauf, stellenweise konnte man nur gehen. 18:30 Uhr gingen mehrere Hundert Läufer auf die Strecke (>> Bild_1, >> Bild_2). Roman war schnell weg, ich wollte zumindest eine gute Figur im Mittelfeld abgeben, trennte mich aber schnell von diesem Vorhaben und kämpfte nur noch ums "Überleben". Vom Start ging es zunächst einmal um die Kirche, dann aber gleich auf den steilen Malerweg, der fürs gemütliche Wandern durchaus zu empfehlen ist, für die Läufer aber höchste Herausforderung darstellt. Irgendwann kommen wir am Fusse der Festung an, dann geht es relativ flach noch einmal um die ganze Anlage, bevor wir durch das Tor laufen und den äussert steilen Kopfsteinpflasterweg zum Markt in Angriff nehmen. 100 Meter vor mir sehe ich das Ziel, gebe nochmal alles und bin kurz davor, mich am Ende zu übergeben (Roman wird mir später erzählen, dass er sich an dieser Stelle tatsächlich brechen musste und 1 Min verloren hat). Das ist aber noch nicht das Ziel! Es war nur die "Flamme Rouge" wie bei der Tour der France. Wir müssen noch eine ganze lange Runde um die ganze Festung, an der Mauer entlang laufen. Ich brauche erst eine Weile, bis ich die herrliche Aussicht auf den Lililenstein und auf das Elbetal geniessen kann. Dann ist es endlich geschafft. Meine Stoppuhr zeigt 45'30, Roman war 4 Minuten schneller und der Sieger (Ilja Slawenski, 27'43") hat sich wahrscheinlich schon längst geduscht und umgezogen. Wir können aber weder duschen noch uns umziehen, denn unsere Sachen sind im Auto, unten am Start, an der Kirche. Wir haben die Ausschreibung nicht richtig gelesen, man hätte woanders parken und einen Shuttlebus nutzen können. Kein Problem - zum Auslaufen nehmen wir wieder den Malerweg - es geht nur bergab und diesmal haben wir Zeit und Lust, die schöne Aussicht zu geniessen. >> Ergebnisse
 
11.07.2009 10. Fichtel-gebirgsmarathon Welch freundliches Bergvolk! Troll Mirko berichtet: "... Augen-blick, was ist das für ein Ton? Ein standhafter Musikant hat einen Regen-schirm zur Seite gelegt und erweckt extra für uns sein Alphorn aus dem Tiefschlaf! Moralisch gestärkt huldigen wir bergab der in Stein verewigten Tausend-metermarke. Tafeln mit Erd-Geschichten über Granit, Gneis und Fuchsbau-Steine säumen die Route. Aber ich muss mich sputen, denn die Kollegen rasten bereits bei Kilometerschild 21. Nach 2:38:01 spuckt uns der Wald unerwartet vor drei herzlich rasselnden Zu-schauern in Leupoldsdorf aus. Vorbei an der historischen Bahnlinie bleibt das Rathaus links liegen, bevor meine Knie auf den Treppen der Unterführung aufschreien. Willkommen in Tröstau! Die noble Anlage des Golfclubs Schloss Fahrenbach umgarnt uns neben der davon unbeeindruckt ansteigenden Straße. Wie edel doch solch ein exakt geschnittener Rasen wirkt. Nur gut, dass den meine liebe Gattin..." >> mehr
 
1.08.2009 7. Rostocker Marathon Nacht Sieg für "Gast-Troll" Steffen Lorke, "Supertroll" Bernd auf Platz 5. Bernd fühlte sich sehr gut und wollte ganz vorn auf einem Podestplatz landen. Trotz ausgezeichneter Platzierung und der sehr guten Zeit von 2:55:49 war er deshalb mit seinem Auftritt nicht ganz zufrieden. Für Gast-Troll Steffen lief es dagegen optimal - Gesamtsieg und einer der größten Erfolge seiner langen Marathon-Karriere. Die Rostocker Zeitung schrieb dazu (Auszug): "Am vergangenen Mittwoch machten sich fünf Radeberger Ausdauerathleten um 7.30 Uhr mit dem Fahrrad auf die 540 km lange Strecke an die Ostsee. Unter Führung von "Collo" Wolfgang Müller, der Radsportlegende aus der Bierstadt, und mit dem deutschen Berglaufmeister Bernd Schreiber nahmen sie täglich 170 km in Angriff, um nach drei Tagen dann in Rostock am 1. August bei der Rostocker Marathonnacht die Halbmarathon bzw. die Marathondistanz zu absolvieren (...) Die herausragenste Leistung beim Warnowtunnel Marathon vollbrachte über die volle Distanz von 42,195 km der 53-jährige Steffen Lorke-Phillip. In der Zeit von 2:52:00 Std. deklassierte er das gesamte Feld der angetretenen Marathonis und holte den Gesamtsieg... (>> der gesamte Artikel) >> Ergebnisse
 

30.08.2009 1. Lausitz-Marathon 4 Dresdner Trolle dabei - Gerald - 3h37, "Nicoll-Troll" (Foto) - 4h21, Roman - 3h02, Zenon - 2h59; Obertroll Zenon berichtet aus der Lausitz: "Die Premiere war gelungen - ideales Wetter, attraktive Strecke und die Organisation hat auch gestimmt. Zur Startnummer-ausgabe fahren wir zunächst nach Schipkau. Wer von dem Ort noch nie etwas gehört hat, soll >> hier nachschauen. Kurz nach 7:00 Uhr sind wir da, lassen das Auto in der Nähe des Ziels stehen und fahren mit einem Pendelbus zum Start nach Ortrand. Es ist jetzt 8:00 Uhr, bis zum Start haben wir noch eine Stunde Zeit. Wir sitzen auf dem Rasen zwischen dem Stadion und einer Sporthalle (die leider geschlossen bleibt) und geniessen die Morgensonne. 9:00 Uhr geht es los. Roman will heute aufs Podest, rennt sofort schnell los und ist von Anfang an an der Spitze."Gast-Troll" Uwe Zentsch will den Lauf nur als Training nutzen und hat eine Zeit von etwa 3h30 angekündigt. Aber obwohl wir mit Gerald auf den ersten Kilometern einen Km-Schnitt von... ">> mehr

 
29.08.2009 9. Stavanger Marathon Superzeit trotz Regen und Kälte im Land der Trolle. Kurz vor seinem 51. Geburtstag läuft "Obertroll" Peter seinen 76. Marathon im 40. Land! (>> Peter's Marathonstatistik). Hier sein Bericht: "Von rechts peitschten mir der Regen und der starke Wind ins Gesicht. Zum Glück hatte ich einen norwegischen Leidensgefährten neben mir. Erstmals seit Jahren fragte ich mich: "Warum tust du "DAS" hier…?" Nun, ich dachte an meinen verstorbenen Sportfreund. Ich dachte daran, dass ich, wenn ich diese Tortur heute überstehen sollte, alle "Trolle" zum Teufel jagen würde. Dass sie uns so ein Mistwetter beschert hatten. Als Obertroll werde ich sie heute Abend alle in Ketten legen!!! Die Straßen und Fußwege verwandelten sich in Flusslandschaften. Emotions-los ließ ich mich trotzdem nicht beirren, lief bei km 17 auf Micha auf. "Tiger" Micha war noch gut drauf! Er löste sich wieder von mir. Ich dachte, na Micha, solltest lieber bei dem alten erfahrenen Hasen bleiben. Kilometer 20 in 1.40.05 h durchlaufen, deutete das auf eine Superendzeit hin. Es ging in Straßenunterführungen runter, wieder hoch, dann immer den peitschenden Regen im Gesicht. Ich lief zum Trotz das mörderische Tempo weiter und bei km 25 wieder auf Micha auf. Ich sage ihm: "Du kannst Bestzeit laufen... " _>> mehr
 
  12.09.2009 25. Marathon du Medoc "Ich denke, daß man die vielen Chalets ohne den Marathon gar nicht gesehen hätte..." Troll Mirko und Maika geniessen den längsten und schönsten Marathon der Welt. Begleitet von einem RTL-Kamera-Team kommen sie - leicht benommen aber glücklich - nach sechseinhalb Stunden ins Ziel... >> das Video  
 
 
19.09.2009 34. "Quer durch die Dresdner Heide" Zenon gewinnt in seiner Altersklasse. "Obertroll" Zenon berichtet: "Auf heimischem Boden war ich heute neben Christian Kürten der einzige aktive Troll, denn unser "Supertroll" Bernd war nur als Zuschauer da und Roman muss wg Krankheit immer noch pausieren. Wird mir der Heimvorteil heute etwas nützen? - frage ich mich gegen 14:00 Uhr, kurz vor dem Start auf dem Sportplatz in Dresden-Weixdorf. Mit 25 Grad ist es hochsommerlich warm. Das Startfeld ist eher überschauber, nicht zu vergleichen mit früheren Jahren als der Lauf noch 25 Kilometer lang war und wirklich quer durch die Dresdner Heide von Weixdorf bis Bühlau und zurück führte. Heute sind es "nur" 22,5 Kilometer. Es werden auch Strecken von 15 und 7,5 Km angeboten. Siggi Müller, alter Freund von mir und inzwischen bereits über 70, hat die kurze Strecke gewählt. "Gast-Troll" Uwe Zentsch, den ich in letzter Zeit häufig treffe, ist heute auch wieder da. Fit und durchtrainiert will er wieder nur ein "Trainingsläufchen" absolvieren. "Wie beim Lausitz-Marathon" - denke ich (s. Bericht weiter unten) und rechne damit, dass er am Ende um den Sieg kämpfen wird. Schon nach wenigen Metern merke ich, dass das heute nicht mein Tag ist. Ich quäle mich die ganze Zeit und komme völlig erschöpft nach 1h57 ins Ziel. Der Sieger brauchte 1h22 und wird schon geehrt als ich noch im Stadion meine letzte Runde drehe. Im Ziel muss ich mich erst einmal setzen und lange ausruhen. Ich kann kaum noch gehen. "Du siehtst wie ein alter Mann aus" - sagt Uwe zu mir und hilft mir über ein Geländer. Er wird gerade für seinen AK-Sieg geehrt. In der Gesamtwertung hat er den 3. Platz nur knapp verpasst. "Tschüss Uwe, bis zum nächsten Mal, wir sehen uns spätensten beim Dresden-Marathon". Ich schleppe mich langsam zu meinem Auto, das ich etwa 1 Kilometer weiter abgestellt habe. "Wir bitten zur Siegerehrung in der M50" - höre ich den Stadionssprecher, nachdem ich etwa 300 Meter zurückgelegt habe. "Sieger wurde Zenon Karczewski". Ich kann meinen Ohren kaum trauen. Vom alten, gebrochen Mann, verwandle ich mich schlagartig in Usain Bolt, sprinte in gefühlter WR-Zeit zurück zur Siegeehrung und besteige das höchste Podest. Eine schöne Urkunde und ein 10-Euro-Gutschein sind die Belohnung für die zweistündige harte "Arbeit". Was für ein verrückter Tag! Da soll mir noch einer erzählen, dass der Heimvorteil nichts nützt. >> Ergebnisse
 

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